Die Idee der grenzübergreifenden Zusammenarbeit zwischen den Städten und Gemeinden entstand als Folge der Rezeption der Tragödie des Zweiten Weltkrieges. Der Aufbau der Verständigungsebene und freundschaftlicher Beziehungen zwischen lokalen Gemeinschaften hatte zum Zweck, die Vorurteile zu überwinden und die Zusammenarbeit in diversen Bereichen zu entwickeln. Aktuell wurde das Partnerstadtprinzip zum natürlichen und grundlegenden Element der Tätigkeit der Gemeinden der Selbstverwaltung. Die Partnerschaftsabkommen zwischen den Kommunen bilden eine gute Grundlage für verschiedene Felder der Zusammenarbeit zwischen den Bürgern und öffentlichen Anstalten, Einrichtungen der Bildung und Kultur, Unternehmen, NGO‘s, lokalen Verbänden oder Sportclubs.
Die Grundlage der partnerschaftlichen Kontakte der Stadt Olsztyn bildet der Jugendaustausch, Praktikumsplätze für Ärzte und Lehrer, Schulungen für Ratsmitglieder, Austauschbesuche der Kunst- und Sportverbände, Teilnahme der Hersteller und Handwerker an Messen.

Partnerstädte von Olsztyn:
Rovaniemi (Finnland) – seit 1976
Châteauroux (Frankreich) – seit 1991
Gelsenkirchen (Deutschland) – seit 1992
Kaliningrad (Russland) – seit 1993
Richmond (Virginia, Vereinigte Staaten) – seit 1995
Łuck (Ukraine) – seit 1997
Offenburg (Deutschland) – seit 1999

Olsztyn unterzeichnete auch einen Vertrag über die Zusammenarbeit mit der Stadt Halmstad in Schweden (2003) – als Vertreter von Ermland (zusammen mit den Landräten der ermländischen Landkreise. (Landkreis Olsztyn, Braniewo und Lidzbark Warmiński) – mit der Provinz Perugia aus Italien (2004).