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Konkathedrale Basilika des Heiligen Apostels Jakob

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Objektbeschreibung

Stanisława Staszica 5

Die monumentale Kirche des Heiligen Jakob wurde im Herzen der Allensteiner Altstadt um die Wende des 14. zum 15. Jh., nach jahrzehntelangen Bauarbeiten, die mit der Gründung von Allenstein begonnen hatten, errichtet. Sie ist das älteste sakrale Bauwerk der Stadt, und auch eine einzigartige Sehenswürdigkeit von regionaler Bedeutung. Die Touristen dürfen sie täglich besuchen, nur während der Messe soll man die Kirche nicht betreten.

Der Hallenbau mit drei Hauptschiffen wurde aus rotem Ziegel auf einem Steinsockel errichtet. Charakteristische Merkmale wie z.B. emporstrebende Glasfenster, prachtvolle Pinakeltürmchen oder mit Putz verzierte Blenden als auch der auf dem Plan eines Vierecks errichtete Turm gehören dem gotischen Stil an.

Dieser(der gotische Stil oder der o.g. Hallenbau) besaß ursprünglich drei gemauerte Stockwerke und einen Aufbau aus Holz. Die endgültige Form mit sieben Stockwerken bekam die Kirche erst gegen Ende des 16. Jh. Nach der Montage des Zeltdachs und einer Renaissancelaterne liegt die Spitze der Kirche in 70 m Höhe. Im Jahre 1721 wurden an dem Turm zwei Kapellen errichtet.

Im Verlauf der Jahrhunderte wurde die Kirche mehrmals zerstört, saniert und umgebaut. Die schwierigste Zeit erlebte der Tempel im 19. Jahrhundert, denn damals wurde u.a. fast die gesamte Innenausstattung zerstört. Es geschah im Jahr 1807, als von der Armee Napoleons nach der Schlacht bei Preußisch Eylau im Inneren der Kirche ca. 1500 russische gefangene Soldaten eingeschlossen wurden. Diese haben aus Schutz vor strengem Frost alles verbrannt, was es zu verbrennen gab. Der durch sie entzündete Brand hat die Baukonstruktion beschädigt, wodurch 1819 das Gewölbe einstürzte. Zu einem Wiederaufbau kam es erst in der zweiten Hälfte des 19. Jh. Am Ende des Jahrhunderts hat das Gebäude einen weiteren Brand überstanden, der diesmal den Hauptaltar angriff.

Mittlerweile krönen die einzelnen Teile des Tempelinneren zwei Gewölbearten: das Hauptschiff mit dem Netzgewölbe, sowie zwei Kristallgewölbe der Seitenschiffe. Die Aufmerksamkeit wird auf das typisch gotische Spitzbogenportal des Haupteingangs gerichtet.

Im Innenraum der Kirche kann man u.a. ein aus dem Mittelalter stammendes Tabernakel mit malerischer Renaissanceverzierung und einem gotischen Gitter, ein gemauertes Taufbecken aus 17. Jh., barocke Heiligenfiguren, den Thron der ermländischen Erzbischöfe, eine Kanzel aus dem Jahre 1913, oder auch reich verzierte Bänke aus der nicht mehr existierenden spätgotischen Kirche in Braniewo sehen. Sehenswert ist ebenfalls die in den Jahren 2006-08 restaurierte Orgel. Um die Wende des 19. zum 20. Jh. wurde sie von dem hervorragenden Komponisten Feliks Nowowiejski gespielt, der hier als Organist tätig war. Seit 1979 ist der Tempel der Veranstaltungsort von den alljährlichen Allensteiner Orgelkonzerten.

In der Kirche ruhen die Reliquien des Heiligen Adalbert, die aus Gniezno direkt nach Olsztyn gebracht wurden. Im Jahre 1965 wurde der Tempel zur letzten Ruhestätte der ermländischen Erzbischöfe. 1973 wurden der Kirche die konkathedralen Rechte verliehen. 1992 wurde sie zur Erzkathedrale ernannt und 2004 zur Basilika Minor. Diese Würde wurde ihr dank Papst Johannes Paul II zuteil, der während seiner damaligen Pilgerfahrt im Jahre 1991 dort die Heilige Messe hielt.

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