Museum von Ermland und Masuren
Objektbeschreibung
Zamkowa 2, Olsztyn
Das Museum von Ermland und Masuren befindet sich in dem ältesten Teil der Stadt – in der gotischen Burg des Ermländischen Domkapitels – und kann sogar mit echten Einzelexponaten in den Wettbewerb gehen, sogar auf internationaler Ebene.
Besonders wertvoll ist die astronomische Tafel an der Wand im Kreuzgang, die 1517 von Nikolaus Kopernikus angefertigt wurde. Es ist das weltweit einzige erhaltene astronomische Instrument, das von den Gelehrten angefertigt und benutzt wurde. An der Mauer des Südflügels der Burg hängt eine Replik der Tafel, dank der die Gelehrten die Bestimmung des Originals kennenlernen konnten. In den Museumsbeständen befindet sich auch die medizinische Inkunabel von Kopernikus mit seinen eigenen Notizen. Dem großen Astronomen wurde darüber hinaus eine biografische Ausstellung gewidmet.
Bemerkenswert sind auch die Exponate aus dem Bereich der Archäologie, der Geschichte und der Numismatik, der antiken und der modernen Kunst, des Kunsthandwerks, des Schrifttums und der Volkskultur. Den einzigartigen Charakter der Bestände bestimmen u.a. die Sammlungen gotischer Skulpturen, religiöser Malerei aus dem Ermland, ein niederländisches Porträt, Gegenstände aus dem Zinnguss samt Gussglocken als auch die moderne Graphik.
In der Sommerzeit dürfen die Besucher den Panoramablick aus dem Burgturm genießen. Das Museum organisiert zyklische Veranstaltungen, wie z.B. die „Cavata an der Allensteiner Burg” und den „Kopernikus-Donnerstag“.
Die Einrichtung nahm ihre Tätigkeit im Frühjahr 1945 auf, als der spätere Direktor Hieronim Skurpski in die Stadt kam. Zuerst trug sie den Namen des Masurischen Museums, den aktuellen Namen gibt es seit 1975. Zwei von den sieben Museumsabteilungen sind in Olsztyn tätig – es sind das Haus der „Gazeta Olsztyńska” und das Naturmuseum.
Das Betreten des Burginnenhofs ist gebührenfrei.
kontakt
Telefon: +48 89 527 95 96
www: http://www.muzeum.olsztyn.pl
E-mail: zamek@muzeum.olsztyn.pl